Pfarreien
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„Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.“ (Lk 1,48)
Die Pfarrei Maria Königin in Gerlenhofen trägt ihren Namen in Verehrung der Gottesmutter Maria, die in der katholischen Tradition nicht nur als Mutter Jesu, sondern auch als Königin des Himmels und der Erde verehrt wird. Der Titel Maria Königin bringt zum Ausdruck, dass Maria in besonderer Weise an der Herrschaft Christi Anteil hat – nicht als weltliche Herrscherin, sondern als Fürsprecherin, Begleiterin und liebevolle Mutter aller Gläubigen.
In der Liturgie wird Maria Königin besonders als diejenige gefeiert, die durch ihre demütige Hingabe an Gottes Willen zur Wegbereiterin des Heils wurde. Ihre Krönung im Himmel ist ein Zeichen der Hoffnung und Ermutigung für alle, die ihr Leben im Glauben gestalten. Als Königin steht sie nicht über den Menschen, sondern ganz nah bei ihnen – voller Trost, Fürsorge und innerer Stärke.
Die Pfarrei Maria Königin wurde 1954 als eigenständige Gemeinde gegründet, im selben Jahr, in dem Papst Pius XII. das Fest Maria Königin offiziell in den liturgischen Kalender aufnahm. Der Titel ist damit nicht nur theologisch bedeutsam, sondern auch eng mit der jungen Geschichte der Gemeinde verbunden.
Im Vertrauen auf Maria als Himmelskönigin lebt die Pfarrei in Gerlenhofen ihren Glauben in Gemeinschaft, Gebet und täglicher Nachfolge. Die Gottesmutter begleitet uns mit ihrem Beispiel – im Vertrauen, dass ihre Nähe uns mit Christus verbindet und stärkt.
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„Sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und legte ihn in eine Krippe.“ (Lk 2,7)
Die Pfarrei in Witzighausen ist der Geburt Mariens gewidmet – einem Fest, das die Kirche seit dem 6. Jahrhundert feiert. Mit der Geburt der Gottesmutter beginnt eine neue Hoffnungsgeschichte: Maria ist das erste Licht, das dem Kommen Christi vorausgeht. In ihr erkennen wir, wie Gott in der Geschichte handelt – leise, verborgen und doch voller Kraft.
Mariä Geburt ist kein großes Fest wie Weihnachten oder Ostern, und gerade darin liegt seine Schönheit. Es erinnert uns daran, dass jedes Leben, das mit Gott beginnt, Teil seines Heilsplans werden kann. Die Kirche ehrt in Maria nicht nur die Mutter Jesu, sondern auch das Vertrauen und die Offenheit, mit der sie Gottes Weg angenommen hat – von Anfang an.
Die Pfarrei Mariä Geburt in Witzighausen trägt diesen Gedanken mit in ihr Gemeindeleben. Maria ist für viele Gläubige eine stille Begleiterin, deren Nähe Kraft gibt – besonders in unscheinbaren Momenten, im Alltag, im stillen Gebet. Ihre Geburt wird in der Kirche als ein Zeichen des Anfangs gefeiert: Ein Anfang, der – wie jeder Glaubensweg – mit Vertrauen beginnt.
In der Verbundenheit mit Maria schöpft die Pfarrei in Witzighausen Kraft aus der Tiefe der Tradition und lebt den Glauben in Gemeinschaft – getragen von der Hoffnung, dass aus jedem kleinen Anfang etwas Großes wachsen kann.
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„Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lk 1,38)
Die Pfarrei in Wullenstetten ist der Verkündigung des Herrn an Maria gewidmet – einem Schlüsselmoment der Heilsgeschichte, in dem Gottes Plan auf die Bereitschaft eines Menschen trifft. Der Engel Gabriel bringt Maria die Botschaft, dass sie den Sohn Gottes empfangen wird. Ihre Antwort – schlicht, vertrauend und mutig – macht sie zur ersten Zeugin des Glaubens und zur Mutter des Erlösers.
Mariä Verkündigung zeigt: Gott drängt sich nicht auf, sondern bittet um Zustimmung. Maria sagt Ja – und mit diesem Ja beginnt der Weg der Menschwerdung Christi. Ihre Haltung ist geprägt von Vertrauen, innerer Stärke und Offenheit für das Unvorhersehbare.
Die Pfarrei Mariä Verkündigung in Wullenstetten stellt dieses Glaubensbild in den Mittelpunkt ihres geistlichen Lebens. Maria ist hier nicht nur Verehrte, sondern Vorbild: Sie ermutigt uns, auf Gottes Wort zu hören und ihm zu vertrauen – auch wenn der Weg noch ungewiss ist.
In der Feier der Liturgie, in den Zeichen der Gemeinschaft und im persönlichen Glaubensweg begleitet die Verkündigung Mariens die Gläubigen in Wullenstetten als Einladung, dem eigenen „Ja“ Raum zu geben – mit Gott, mitten im Leben.
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„Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!“ (Mt 3,3)
Die Pfarrei in Aufheim ist dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht – einem der prägendsten Gestalten der Bibel. Als Wegbereiter Jesu rief Johannes die Menschen zur Umkehr und zur inneren Erneuerung auf. Er lebte einfach, entschlossen und ganz im Dienst an der Wahrheit – auch dann, als es ihn das Leben kostete.
Johannes steht für Klarheit und Entschiedenheit im Glauben. Er zeigte keine Scheu, Unbequemes auszusprechen, und blieb zugleich tief verbunden mit seiner geistlichen Berufung. Am Jordan taufte er die Menschen zur Buße und wies immer über sich hinaus auf Christus – das „Lamm Gottes“, wie er Jesus nannte.
In der Pfarrei St. Johannes Baptist in Aufheim prägt diese Haltung das geistliche Selbstverständnis: Der Glaube soll nicht stehen bleiben, sondern in Bewegung bringen – ehrlich, aufrichtig und offen für Veränderung.
Johannes der Täufer erinnert uns daran, dass Glaube auch Mut erfordert – Mut, hinzusehen, umzukehren und neu zu beginnen. Diese Botschaft begleitet die Gemeinde in Aufheim auf ihrem gemeinsamen Weg – im Vertrauen darauf, dass Gott denen nahe ist, die sich für ihn öffnen.
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„Er war ein gerechter Mann.“ (Mt 1,19)
Die Pfarrei in Senden ist dem heiligen Josef gewidmet – einem stillen, aber unverzichtbaren Begleiter der Heilsgeschichte. Als Nährvater Jesu und Ehemann Marias steht Josef für Verantwortung, Treue und Vertrauen. Besonders als Arbeiter wird er seit dem 20. Jahrhundert verehrt – als Patron aller, die durch ehrliche, oft unsichtbare Arbeit das Leben tragen und gestalten.
Josef tritt in der Bibel nicht mit vielen Worten auf, aber mit großer Klarheit im Handeln. Er nimmt Maria in sein Haus, obwohl er nichts versteht. Er schützt das Kind, flieht nach Ägypten, lebt in der Fremde – und bleibt doch ganz im Vertrauen auf Gott. Gerade diese stille Stärke macht ihn für viele Menschen zum Vorbild: Einer, der nicht im Rampenlicht steht, aber mit ganzer Kraft da ist, wenn es darauf ankommt.
Die Pfarrei St. Josef der Arbeiter in Senden sieht in ihrem Patron ein Zeichen für Glauben im Alltag: bodenständig, verlässlich, dienend – ohne viele Worte, aber mit innerer Klarheit. Josef zeigt, dass Heiligkeit auch im Verborgenen wachsen kann – in Familie, Beruf und Gemeinschaft.
In dieser Haltung findet die Gemeinde Orientierung: Glauben heißt nicht nur reden, sondern handeln – aufmerksam, vertrauensvoll und mit einem offenen Herzen für das, was Gott anvertraut.
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